Martin Domagala

Seit etwa 2006 ist mir während meiner Arbeit als Honorarkraft in einem Jugendzentrum mit dem Schwerpunkt Kreativförderung, die Relevanz zwischen Kinder- und Jugendarbeit in Kombination mit Kunstvermittlung aufgefallen. Zu dieser Zeit entwickelte sich der Wunsch mein Kunstpädagogik Studium aufzunehmen, um dies qualifiziert und hochwertig als Beruf auszuführen.

Während meiner Studienzeit konnte ich sehr viele Praxiserfahrungen im offenen Atelier des Jugendzentrums Zack und bei zahlreichen Kunstworkshops für die Jugendkunstakademie Essen in der aktiven Kunstvermittlung sammeln. Mit den steigenden Erfahrungen konnten komplexe Anfragen nach Kunst-Projektwochen mit verschiedenen Schulformen erfolgreich umgesetzt werden. Auch konnte das eigene Interesse an verschiedenen Kunstformen, allen voran den Urbanen Künsten wie Graffiti und Streetart, durch die freie künstlerische Arbeit ausgebaut und professionalisiert werden.

Weitere Kompetenzen in der Kinder- und Jugendarbeit konnte ich seit 2011 in der ambulanten Jugendhilfe erlernen. Lebenswelten der jungen Menschen erkennen, sie zu verstehen und Probleme im Alltag zu lösen, sind neben der beratenden Funktion wichtige Eigenschaften, die in der Kombination von Kunstvermittlung und sozialer Arbeit notwendig sind. Ebenso spielen Empathie und das Anwenden angemessener Lösungsstrategien in der heute hochkomplexen Gesellschaftsstruktur eine wesentliche Rolle und sind Bestandteil meiner täglichen Arbeit.

Dieses praxisbezogene Arbeiten- direkt mit dem Menschen, ermutigte mich zu meiner selbstständigen Tätigkeit als Künstler, Pädagoge und schließlich als Kunstpädagoge.